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Dieses Blog habe ich für FreundInnen und Bekannte eingerichtet, damit sie sehen können was es auf
der Isla Bonita - La Palma so alles gibt und wie es sich dort lebt.

Freitag, 16. August 2013

Nachkriegsmoderne: Wohnbau


Die Bezeichnung 'Nachkriegsmoderne' ist inzwischen ein feststehender Begriff. "Beruhend auf stilistischen und kulturhistorischen Untersuchungen der Architekturgeschichte konnten die neuerern Forschungen jedoch seit den 1990er Jahren nachweisen, dass die Bezüge zur klassischen und internationalen Moderne weitreichend sind, und die Zeit zwischen 1945 und etwa 1975 mit ihren Hauptströmungen zur Moderne des 20. Jahrhunderts zu rechnen ist."*




Da es auf La Palma nach dem 2. Weltkrieg keinen großartigen wirtschaftlichen Aufschwung gab und das Bauherrenklientel konservativ eingestellt war und ist, sieht man nur verhältnismäßig wenige Bauten aus dieser Zeit. Im öffentlichen Bereich gibt es einige Verwaltungsgebäude (u.a. das der Regierung in der Hauptstadt Santa Cruz) und die obligatorischen mehrachsigen Schulbauten, die z.B. auch in Deutschland stehen könnten. Letztere finden sich fast in jeder Gemeinde. Heute zum Teil zu Wohnzwecken umfunktioniert. Hinzu kommt der mehrgeschossige Wohnungsbau in den größeren Orten sowie einige Einfamilienhäuser.


*Wikipedia

Samstag, 10. August 2013

Stadtvillen

 

Die Errichtung von sogenannten Stadtvillen ist nicht erst eine Bauaufgabe des 20. und/oder 21. Jahrhunderts, sondern war dies stark im vorausgehenden. Heute handelt es sich dabei meist um frei stehende Mehrfamilienhäuser, während im 19. Jahrhundert nicht nur einzelne Straßenzüge, sondern ganze Siedlungen entstanden und so dem wohlhabenden Bürgertum die vermeintlich notwendige Representanz bot.




In Los Llanos de Aridane findet man in der Avenida Tanausú Bauten, die sich der Formensprache vergangener Stile bedienen, aber gleichzeitig Neues schaffen. Sonst kaum auf der Insel anzutreffen haben diese Villen Vorgärten mit z.T. tropischen Pflanzen und Bäumen. Bis heute hat sich ihr "herrschaftlicher" Charakter bewahrt. Ergänzt wurde die Bebauung der Straßenzeile durch Häuser der Nachkriegsmoderne.

Freitag, 2. August 2013

Samstag, 27. Juli 2013

Pflasterbelag


Auffällig sind in den Orten, besonders in Santa Cruz de La Palma die 'alten' Pflasterungen. Hierbei wurden von der See glattgeschliffene Steine häufig hochkant in das Pflasterbett verbracht und zu verschiedenen Mustern verlegt. Zum Teil abwechselnd mit großformatigen Steinplatten. 


Nicht gerade schmeichelnd für dünne Schuhsohlen oder hochhackige Schuhe, aber ökologisch sinnvoll, da z.B. anfallendes Regenwasser gut abgeleitet sowie Temperaturschwankungen abgefangen werden.


Die meisten heutigen Pflasterbeläge bestehen aus vorgefertigten Betonplatten, die schon nach kurzer Zeit sehr mitgenommen aussehen. Außerdem nicht die Lebendingkeit aufweisen können, die die Basaltbeläge auszeichnen. Nur selten sieht man anspruchsvolle Arbeiten, sowohl was das Material, als auch das Design betrifft.

Samstag, 20. Juli 2013

Stützmauern


Das Profil der Insel ist z.T. sehr steil, sodaß man zur Gewinnung ebener Flächen zum Anbau, als auch als zur Befestigung des Geländes Substruktionen anlegte und anlegt. Es finden sich die unterschiedlichsten Strukturen und Techniken, die u.a. die Entstehungszeit aufzeigen. Meist ordnen sich die Stützmauern der Landschaft unter, da man das Material vor Ort gewann und verarbeitete.








Auch die Bananenplantagen sind zu einem großen Teil terrassiert und durch Mauern abgefangen sowie umgeben. Leider werden hier häufig bei den freistehenden Teilen, die die Pflanzen vor dem Wind schützen sollen, Betonsteine eingesetzt.