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Dieses Blog habe ich für FreundInnen und Bekannte eingerichtet, damit sie sehen können was es auf
der Isla Bonita - La Palma so alles gibt und wie es sich dort lebt.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Neuer "Leuchtturm"




In der Saline von Fuencaliente (s. auch post vom 18.11.11) ist nach jahrelangem Behördengerangel ein neuer "Leuchtturm" im Entstehen: Ein Museum mit angeschlossenem Themenrestaurant "El Jardín de la Sal". Hierbei gelten strenge bauliche Auflagen, die den Eingriff in das Gebiet so gering wie möglich halten sollen, bzw. sich das Gebäude der Landschaft unterzuordnen hat.


Die seit 1967 bestehende Salzgewinnungsanlage ist die einzige in Betrieb befindliche auf La Palma und wird in der dritten Generation von einer Familie betrieben. Schon heute erklären große Infotafeln das Verfahren des Abbaus und die Bedeutung des als "Naturschutzgebiet von wissenschaftlichem Interesse" eingestuften Areals, das zu den wenigen kanarischen Feuchtgebieten gehört, das Lebensraum u.a. für viele Zugvögelarten bietet.


Das Ernten des Salzes ist immer noch reine Handarbeit, das Tocknen geschieht durch die Sonne und den Wind, wodurch wichtige Mineralien etc. erhalten bleiben. Es werden keinerlei Zusätze hinzugefügt. Das Salz ist somit 100% natürlich und von ausgezeichneter Qualität.



Donnerstag, 25. Oktober 2012

Caminos 2

Das Wegenetz auf der Insel scheint schier unerschöpflich (s. auch post vom 12.11.11). Nicht immer sind die Pfade genau zu erkennen. Und nicht immer ist klar, wohin sie führen. Ausser bei den markierten Wanderwegen natürlich.










Donnerstag, 18. Oktober 2012

Küstenschutz




1988 wurde in Spanien ein Gesetzt erlassen, in dem festgeschrieben wurde, dass Strände öffentliches Gelände sind und nicht privat bebaut werden dürfen. Hierdurch wollte man u.a. die weitere Zubetonierung der Küsten unterbinden. Es wurde ein bestimmtes Maß festgesetzt, in dessen Bereich keine Gebäude zu errichten sind.


Auf La Palma, wie auch auf den anderen kanarischen Inseln, erinnerte sich die Küstenschutzbehörde ca. 20 Jahre nach Inkrafttreten vehement an dieses Gesetz und lies Abrisse vollziehen, die nicht ohne Proteste und juristische Einsprüche vonstatten gingen. Momentan herrscht eine trügerische Ruhe.



Jede der hiesigen Gemeinden, die Zugang zum Meer hat (13 von 14), verfügt über kleine und kleinste 'Siedlungen', die am Strand oder meist in die Felsen gebaut sind. Zum Teil haben sie ihren Ursprung schon lange vor 1988, erhielten Wasser und Strom von der Komune und die Bewohner mußten z.T. Grundsteuern zahlen. Die palmerischen Familien verbringen in ihnen ihre Wochenenden und die älteren und alten Palmeros manchmal den ganzen Sommer. Sie sind Teil ihrer Lebensqualität und haben nichts mit den Bettenburgen auf den großen Inseln zu tun und auch nichts mit einem neu errichteten Apartmenthaus auf dieser Insel gemein.



Freitag, 12. Oktober 2012

Paradiesäpfel*

Die letzten *Granatäpfel hängen noch wie Weihnachtskugeln am Baum. Sie waren in diesem Jahr wesentlich kleiner als im vergangenen. Es fehlte wohl das nötige Wasser.





Mittwoch, 3. Oktober 2012

Villa de Tazacorte



Die flächenmäßig kleinste der 14 Gemeinden La Palmas ist Tazacorte (11,4 km²; 2011 knapp 5.600 Einwohner), die seit 1925 selbständig ist. Vom hiesigen Hafen, der der zweitgrößte der Insel wurde, begann 1492 die Eroberung.







Der Hauptort, Villa de Tazacorte, auch "Klein Paris" genannt, entwickelte sich oberhalb der Herrenhäuser und Zuckerrohrfabriken gelegen am Hang und hat bis heute im alten Teil mit seinen engen Straßen und Treppen, den mit Topfblumen geschmückten Gassen seinen ihm eigenen Charakter bewahrt.